Kryptowährungen sind kein Nischenmarkt mehr

Was als belächeltes Projekt von Außenseitern begann, hat in nur 17 Jahren den Weg durch die Institutionen geschafft. Kryptowährungen erlebten spätestens nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten einen Aufschwung, den niemand für möglich gehalten hatte.

Der Widerstand der Behörden und finanzpolitischen Institutionen scheint gebrochen. Sogar die US-Notenbank hat in Gestalt ihres Vorsitzenden Jerome Powell zuletzt öffentlich anerkannt, dass Kryptowährungen längst zum fixen Bestandteil des internationalen Finanzsystems geworden sind.

Trump hat die Zeichen frühzeitig erkannt

Damit nicht genug, zeigen letzte Untersuchungen in den USA, dass Kryptonutzer zu einer wichtigen Wählergruppe für die Politik geworden sind. Das hat Donald Trump offenbar als Erster erkannt, nicht umsonst legte er bereits im letzten Wahlkampf großen Wert auf seine Unterstützung für die Branche.

Dass es sich dabei nicht nur um ein Lippenbekenntnis gehandelt hat, zeigte sich schnell. Trump setzte zahlreiche Wahlversprechen um und scheint sein Tempo bei der Umsetzung auch weiterhin nicht reduzieren zu wollen.

Fast jeder Fünfte hat Erfahrung mit Krypto

Wie die Umfrage des Instituts Emerson College Polling Center zeigt, haben in den USA bereits 19 Prozent der Bevölkerung mit Kryptowährungen gehandelt, investiert oder sie gar zum Zahlen genutzt.

Bei der Wählergruppe der 18- bis 39-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 32 Prozent. Allerdings sind die Männer immer noch deutlich stärker in Krypto investiert als die Frauen. Ihr Anteil ist doppelt so hoch.

Die überwiegende Mehrzahl der User unterstützt den Präsidenten

57 Prozent der Kryptouser unterstützen Donald Trump, das war während des letzten Wahlkampfs noch anders. Damals kamen sowohl Trump als auch seine Konkurrentin Kamala Harris auf jeweils 47 Prozent Unterstützung.

Interessant dabei ist, dass vor allem in den sogenannten „Swing States“ die Begeisterung der Wähler für kryptofreundliche Kandidaten besonders hoch ist. Diese Wähler wollen unbedingt zur Wahl gehen und sind überzeugt, dass es Aufgabe der US-Politik sei, für eine Führungsrolle der USA in der Kryptobranche zu sorgen.

Angesichts dieser Daten ist es kein Wunder, dass der US-Präsident uneingeschränkt auf Krypto setzt und sowohl die Regulierung als auch Innovationen vorantreibt.