Institutionen und ETFs kontrollieren jetzt über 9 % des Ethereum-Angebots

Ethereum-Reserveeinheiten und börsengehandelte Spotfonds (ETFs) halten nun mehr als 9 % des gesamten ETH-Angebots.

Laut Daten von StrategicETHReserve vom Donnerstag besitzen diese Gruppen 9,2 % des gesamten im Umlauf befindlichen Ethereum – ein deutliches Zeichen für wachsende ETH-Käufe aus dem traditionellen Finanzsektor.

Ethereum-Treasuries treiben Kursrallye an

Der US-Spot-Ethereum-ETF-Markt ist der bedeutendste Akteur in diesem Trend. In nur einem Jahr seit ihrer Einführung haben diese ETFs 5,6 % des gesamten Ethereum-Angebots angesammelt, was einem Wert von etwa 31,2 Milliarden US-Dollar entspricht.

Die Zahl der US-Institutionen, die Ethereum halten, ist auf 70 gestiegen. Viele begannen Anfang April dieses Jahres, ihre Reserven zu erhöhen. Diese Einheiten halten nun 3,6 % des zirkulierenden Angebots. Das entspricht etwa 4,36 Millionen ETH und einem Wert von 20,1 Milliarden US-Dollar.

Analysten sehen diese Ethereum-haltenden börsennotierten Unternehmen als die Haupttreiber der diesjährigen Kursrallye. Ihre aggressivsten Kaufphasen fielen stets mit den bedeutendsten Preisanstiegen von Ethereum zusammen.

Bitmine Immersion Tech ist der größte institutionelle Halter mit 1,7 Millionen ETH. Das Unternehmen begann am 20. Juni dieses Jahres mit der ETH-Akkumulation und hat in nur zwei Monaten beeindruckende 8 Milliarden US-Dollar an ETH angesammelt.

Der zweitgrößte Halter, SharpLink Gaming, besitzt 797.700 ETH. Ihre Kaufwelle, die am 8. Juni begann, ging mit einem Preisanstieg von Ethereum um 55,34 % einher.

Einige Analysten sehen diesen Trend als bullishes Signal für zukünftige Preissteigerungen. Bitmine hat öffentlich zugesagt, genügend ETH zu erwerben, um 5 % des gesamten zirkulierenden Angebots zu erreichen – ein Ziel, das den Kauf von weiteren 4 Millionen ETH erfordern würde.

In einem aktuellen Bericht prognostizierte Standard Chartered, dass „digital asset-focused“ (DAT) Unternehmen, die Ethereum als Treasury-Asset betrachten, schließlich bis zu 10 % des gesamten Angebots halten könnten. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass die Kaufwelle der DAT-Firmen noch in den Anfängen steckt.