Er hat’s wieder getan! Donald Trump startet eine Kryptowährung – und sorgt damit für Kontroversen. Diesmal im Fokus – nach $TRUMP und $MELANIA: World Liberty Financial (WLFI), sein jüngstes DeFi-Projekt. Top-Investor Justin Sun behauptet, die Trumps würden ihn nicht an seine Coins lassen – es geht um WLFI im Wert von 900 Millionen Dollar! Was steckt dahinter?
WLFI: Trump Coin sorgt zum Launch für Kontroversen
In der Kryptosphäre gibt’s derzeit hauptsächlich ein Thema: World Liberty Financial (WLFI), der neue Coin von Donald Trump – und was damit zusammenhängt. Natürlich fehlt es dem Trump Token WLFI nicht an bullishen Krypto Prognosen : Auf 10 Dollar werde WLFI steigen, glaubt etwa „Crypto Guru“:
Doch abseits vom Kursverlauf rückt World Liberty Financial (WLFI) aktuell aus einem ganz anderen Grund in den Mittelpunkt: Top-Investor Justin Sun schlägt Alarm! Der Gründer der Kryptowährung TRON (TRX) ist der größte Halter von World Liberty Financial – beschwert sich jetzt aber online, die Trumps hätten seine Coins im Wert von 900 Millionen Dollar eingefroren, sodass er keinen Zugriff darauf hat!
Auf dem Tageschart zieht sich WLFI fast 20% zurück. Bild: Coinmarketcap.com
Hintergrund: Nach dem Start von WLFI am 1. September kam es zu einigen Transaktionen von Justin Sun – darunter eine im Wert von 9 Millionen Dollar. Vorab hatte er allerdings auf seinem X-Konto versprochen, die Coins nicht zu veräußern. Trump bzw. das WLFI-Team witterten dann offenbar doch einen möglichen Verkauf der Token – und setzte die Wallet-Adresse von Justin Sun auf die Blacklist!
Die Folge: Sun kommt nicht mehr an die darin enthaltenen 3 Milliarden WLFI-Token – die Coins im Wert von fast 900 Millionen Dollar sind unerreichbar. Und das ist dem Krypto-Milliardär (geschätztes Vermögen: 8,5 Milliarden Dollar) nun ein Dorn im Auge. Auf X wendet er sich an die WLFI-Macher und die -Community, erklärt:
„Ich bin unschuldig.“
Prognose: Crasht WLFI wie TRUMP und MELANIA?
Doch bezüglich was? Die Vorwürfe an Sun wiegen schwer: Nachdem der Chinese viele Millionen in WLFI investiert hatte, erhielt er eine Freigabe von 20 Prozent seiner Token und versprach wie erwähnt, diese nicht zu verkaufen. Damit nicht genug: Er bot zudem eine jährliche Rendite von 20 Prozent auf HTX (Ex-Huobi) für Nutzer an, die ihre WLFI-Token sperren. Anschließend veranlasste er, dass die Nutzer-WLFI-Coins zu Binance transferiert und dort abgestoßen wurden. Danach kaufte er die Token zu einem günstigeren Preis zurück. Das WLFI-Team kam allerdings dahinter und reagierte – nun sind sämtliche WLFI Coins von Sun gesperrt. Und das findet der Mann ungerecht.
Sun kommentiert: Er habe nicht nur Kapital, sondern auch „Vertrauen und Unterstützung“ in das Projekt investiert. Das Einfrieren seiner Token sei „unberechtigt“ und würde „gegen die grundlegenden Prinzipien von Blockchain“ verstoßen. Die Maßnahmen würden „nicht nur die legitimen Rechte von Investoren“ verletzen, sondern „auch das allgemeine Vertrauen in World Liberty Financials“ gefährden. Sun verlangt deshalb vom WLFI-Team, seine Token freizugeben, „um gemeinsam an der Zukunft von WLFI zu arbeiten“.
Zahlreiche Branchenbeobachter und Analysten stellen sich jedoch auf Trumps Seite. Viele sehen Suns Aktion als Verrat oder Versuch, den Markt zu manipulieren. Der pseudonyme Branchenbeobachter StarPlatinum beispielsweise warnt: Sun betreibe diese Art von Markt-Manipulation bereits seit 2018 – das Einfrieren seiner WLFI-Coins schiebe dem missbräulichen Verhalten zumindest diesmal einen Riegel vor.
„Die Sperre hindert Sun zumindest vorübergehend daran, WLFI zu nutzen, um dasselbe Muster zu wiederholen:
Einen Token auf den Markt bringen, ihn mit künstlichem Volumen aufblähen und dann auf Kleinanleger abwerfen.
Jedes Mal, wenn Sun sagt, dass er nicht verkaufen wird, müssen die On-Chain-Daten überprüft werden.
Die Geschichte zeigt, dass Kleinanleger zwar die Geschichte glauben, Sun aber die Versorgung kontrolliert.“
https://twitter.com/StarPlatinumSOL/status/1963686471975809069
Zuletzt aktualisiert am 5. September 2025
