Es war einmal, da stritten die Commodity Futures Trading Commission und die Securities and Exchange Commission wie Katzen im Sack darüber, wer welches Krypto-Territorium besitzt.
Spulen wir vor bis heute, und CFTCs amtierende Chefin, Caroline Pham, lässt das Mikrofon fallen: „Der Revierkampf ist vorbei.“
Richtig gehört, Leute, das regulatorische Kräftemessen, das die Krypto-Branche jahrelang als Geisel gehalten hat, ist offenbar vorbei.
Regulatorische Klarheit
Die Fronten waren klar gezogen. Die CFTC sagte, der Großteil des Kryptomarktes passe in ihren Commodities-Club, so der ehemalige Vorsitzende Rostin Behnam.
Unterdessen bestand der ehemalige SEC-Vorsitzende Gary Gensler darauf, dass diese Kryptos Wertpapiere seien, und schwenkte energisch ihre eigene regulatorische Fahne.
Dieser Stillstand ließ Händler und Projekte in einem bürokratischen Schwebezustand zurück, die verzweifelt versuchten herauszufinden, bei welcher Behörde sie sich einschmeicheln sollten.
Haben Sie schon von regulatorischer Klarheit – und deren Fehlen – gehört? Genau darum ging es hier.
Die jüngste Gesprächsrunde, veranstaltet von CFTC und SEC selbst, war wie eine Therapiesitzung für Erzfeinde.
Pham gab zu, dass die Zuständigkeitsbereiche, die sie überwachen sollen, manchmal unklar oder unintuitiv sind, was unnötige Reibungen verursacht und den Marktteilnehmern mehr Kopfschmerzen bereitet als ein Kater.
Übersetzt heißt das: Die Regulierungsbehörden haben zu viel Zeit mit Streitereien verbracht und zu wenig Zeit damit, zusammenzuarbeiten.
Harmonisierung
In den ehrwürdigen Hallen Washingtons arbeiten Gesetzgeber am Clarity Act, einem Gesetzesentwurf, der der CFTC umfassendere Befugnisse zur Überwachung von Krypto-Assets verleihen könnte.
Dies könnte die Debatte um die Frage „Wer ist der Boss?“ ein für alle Mal beenden und klarere Grenzen in der Kryptoindustrie setzen.
Erwarten Sie jedoch keine vollständige regulatorische Ehe. SEC-Vorsitzender Paul Atkins zerstörte die Gerüchte über eine Fusion von SEC und CFTC und bezeichnete sie als fantasievolle Spekulationen, die vom monumentalen Potenzial ablenken könnten.
Harmonisierung, nicht ein Regierungsumbruch, ist das Motto des Tages.
Licht ins Dunkel bringen
Die gemeinsame Gesprächsrunde brachte die Schwergewichte an einen Tisch. Führungskräfte von Kraken, Robinhood, J.P. Morgan, Kalshi und sogar Bank of America meldeten sich zu Wort und zeigten, dass dies nicht nur eine D.C.-Seifenoper ist, sondern ein Spiel mit hohen Einsätzen, das die Zukunft der Krypto-Regulierung und Innovation prägt.
Die Moral der Geschichte: Die Regulierungsbehörden haben vorerst aufgehört, Revierkämpfe auszutragen, und konzentrieren sich stattdessen auf einen wackeligen, aber bewussten Waffenstillstand, um den Krypto-Motor am Laufen zu halten.
Mit Billionen an Krypto-Assets auf dem Spiel und Gesetzgebern, die Gesetze entwerfen, um Licht ins Dunkel zu bringen, könnte der Friedensvertrag eine neue Ära der Krypto-Klarheit einläuten – oder zumindest verhindern, dass die Kopfschmerzen sich vervielfachen.

Kryptowährungs- und Web3-Experte, Gründer von Kriptoworld
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Mit jahrelanger Erfahrung in der Berichterstattung über den Blockchain-Bereich liefert András aufschlussreiche Berichte über DeFi, Tokenisierung, Altcoins und Krypto-Regulierungen, die die digitale Wirtschaft prägen.