• Chainlink bringt seine Cross-Chain- und Dateninfrastruktur zu TON, mit dem Start von CCIP und Data Streams im Netzwerk.
  • Liquiditätsfragmentierung ist ein langjähriges Problem im Kryptobereich; TONs Anbindung über CCIP hilft, Teil eines größeren Liquiditätsnetzwerks zu werden.

TON, das Layer-1-Netzwerk, das ursprünglich rund um die Messaging-App Telegram aufgebaut wurde, hat eine Partnerschaft mit Chainlink geschlossen, um dessen Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) und Data Streams-Infrastruktur zu integrieren.

Diese Integration hebt TONs nativen Token, Toncoin, effektiv zu einem Cross-Chain Token (CCT) an, wodurch er über mehr als 60 Blockchain-Netzwerke hinweg transferiert werden kann. Thodoris Karakostas, Director of Blockchain Partnerships bei Chainlink Labs, erklärte:

Mit Chainlink CCIP, das Cross-Chain-Transfers von Toncoin über den Cross-Chain Token-Standard ermöglicht, und Data Streams, die Preisdaten mit niedriger Latenz liefern, verfügen Entwickler und Nutzer auf TON nun über die Infrastruktur, um fortschrittliche DeFi-Anwendungen zu entwickeln und zu nutzen, die über Chains und Märkte hinweg skalieren.

Indem wir TON mit dem wachsenden Netzwerk unterstützter Chains von CCIP verbinden, ermöglichen wir ein neues Maß an Cross-Chain-Liquidität und Komponierbarkeit für das gesamte Web3-Ökosystem,

Die Rolle von Chainlink in der Partnerschaft

Laut der offiziellen Pressemitteilung kann Toncoin mit der Implementierung von Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) auf TON nun genehmigungsfrei und sicher zwischen TON und Dutzenden anderer Blockchains transferiert werden.

Die Integration übernimmt den Cross-Chain Token (CCT)-Standard, ein Modell, das es Tokens ermöglicht, nahtlos über alle CCIP-verbundenen Netzwerke hinweg übertragen zu werden.

Gleichzeitig ist Chainlinks Data Streams-Infrastruktur jetzt auf TON live. Dies liefert Marktdaten mit niedriger Latenz und hoher Frequenz, um fortschrittliche DeFi-Anwendungen wie Handel, Kreditvergabe und Derivate zu ermöglichen.

Mit diesem Upgrade, das bereits eine native Integration mit Telegrams Wallet-Ökosystem und Mini-Apps wie Paws und Blum bietet, ist TON nun direkt mit der globalen Multi-Chain-Ökonomie verbunden.

Die Nutzerbasis von Telegram mit über 900 Millionen, zusammen mit Entwicklern und Händlern auf TON, kann über vertraute Telegram-Oberflächen auf Cross-Chain-Assets und Liquidität zugreifen.

Dies durchbricht effektiv TONs bisherige Wahrnehmung als „nur für Telegram“ und positioniert es als vollständig interoperable Blockchain im breiteren Web3-Bereich, ganz im Sinne von Pavel Durovs Vision.

Für Chainlink bedeutet dies eine Erweiterung seines Netzwerks, indem CCIP und Data Streams einer großen, App-getriebenen Nutzerbasis zugänglich gemacht werden. Dies folgt auf die Einführung von 17 neuen Integrationen über 11 verschiedene Blockchains hinweg, darunter Arbitrum (ARB), Avalanche (AVAX), Base, BNB Chain, Ethereum (ETH), Linea, Memento und Solana (SOL).

Kürzlich war Telegram-CEO Pavel Durov Hauptredner auf der Blockchain Life 2025 in Dubai. Der CEO kündigte den bevorstehenden Start von Cocoon an, kurz für Confidential Compute Open Network. Wie in unserer aktuellen Berichterstattung erläutert, soll die Plattform im November debütieren, wobei Telegram als erster Kunde fungiert.

Cocoon zielt darauf ab, Entwicklern eine kostengünstige KI-Infrastruktur zu bieten und sich als wettbewerbsfähige Alternative zu Cloud-Giganten wie Amazon Web Services zu positionieren.

Chainlinks nativer Token wird derzeit bei etwa 17 US-Dollar gehandelt, nach einem Rückgang von 3,7 % in der vergangenen Woche. Der Token stößt bei 18,20 US-Dollar auf starken Widerstand, wobei die nächste wichtige Unterstützungszone bei etwa 16,50 US-Dollar liegt. Das Handelsvolumen ist ebenfalls um etwa 45 % zurückgegangen und liegt nun bei 616 Millionen US-Dollar.

Trotz des Rückgangs tätigte die Chainlink Reserve ihren größten Token-Kauf seit August und fügte ihren Beständen 64.445 LINK hinzu. Die Reserve, die mit protokollgenerierten Einnahmen Tokens am offenen Markt kauft, hält nun etwa 11 Millionen US-Dollar an LINK.

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