Bitcoin könnte bis 2035 auf 1,4 Millionen Dollar steigen, sagen Analysten – oder sogar noch höher

Ein neues Bitcoin-Preismodell legt nahe, dass der Basisfall für die führende Kryptowährung im Jahr 2035 bei einem Preis von 1,42 Millionen Dollar pro Coin liegt – ein Anstieg von mehr als 1.500% gegenüber dem aktuellen Handelswert – oder möglicherweise mehr als das Doppelte dieses Wertes.

Das wahrscheinlichkeitsgewichtete Modell der Analysten Gabriel Selby und Mark Pilipczuk von der zu Kraken gehörenden Firma CF Benchmarks impliziert, dass Bitcoin etwa 33% der Marktkapitalisierung von Gold erreichen würde, was eine erwartete annualisierte Rendite von 30,1% ergibt.

„Mit zunehmender institutioneller Beteiligung dürfte die Volatilität weiter abnehmen, während Bitcoins Widerstandsfähigkeit gegenüber monetärer Entwertung für dauerhaft niedrige Korrelationen zu den meisten wichtigen Anlageklassen sorgt und so die Portfolio-Diversifikation verbessert“, heißt es in dem Bericht.

Es wird hinzugefügt, dass verbesserte regulatorische Klarheit, institutionelle Akzeptanz und zunehmende Liquidität die Investierbarkeit des Vermögenswerts erhöhen werden.

Während der Basisfall einen Anstieg von mehr als 1.500% im nächsten Jahrzehnt prognostiziert, deutet das Bullen-Szenario der Analysten für 2035 darauf hin, dass der Preis von BTC bis zu 2,95 Millionen Dollar pro Coin erreichen könnte.

In diesem Szenario sehen die beiden Bitcoin als das dominierende globale Wertaufbewahrungsmittel aufgrund institutioneller und staatlicher Akzeptanz. Das Bären-Szenario belässt den Vermögenswert auf seinem historischen Trend mit nur 16% der Marktkapitalisierung von Gold – was ein Ziel von 637.000 Dollar bis 2035 nahelegt.

Auch wenn die Ziele hoch erscheinen mögen, haben andere Bitcoin-Bullen ähnliche Zahlen für die nicht allzu ferne Zukunft prognostiziert.

Die bekannte Tech-Investorin Cathie Wood sieht BTC bis 2030 bei 1,2 Millionen Dollar, obwohl dieses Ziel aufgrund der schnellen Stablecoin-Adoption um 20% unter ihrer vorherigen Prognose von 1,5 Millionen Dollar liegt. Woods Unternehmen Ark Invest sah in einem „Big Ideas“-Bericht Anfang dieses Jahres einen Weg zu 2,4 Millionen Dollar bis 2030.

Michael Saylor prognostizierte kürzlich, dass Bitcoin in den nächsten „vier bis acht Jahren“ 1 Million Dollar pro Coin erreichen wird. Auf längere Sicht glaubt der Strategy-Vorsitzende, dass der Preis in den nächsten 20 Jahren bei jährlichen Zuwächsen von 30% auf 20 Millionen Dollar pro Coin steigen wird.

Auch Coinbase-CEO Brian Armstrong hat sich für einen Bitcoin im Multi-Millionen-Dollar-Bereich ausgesprochen.

Vorerst bleibt das Ziel jedoch weit entfernt. Bitcoin wird am Freitag bei rund 87.133 Dollar gehandelt, was einem Rückgang von mehr als 3% in der vergangenen Woche entspricht.

Der führende Krypto-Asset liegt etwa 31% unter seinem Allzeithoch von 126.080 Dollar im Oktober und müsste um mehr als 1.000% steigen, um 1 Million Dollar pro BTC zu erreichen.